Über die Folgen möglicher US-Zölle auf europäische Importe für die Lebensmittelwirtschaft sprach die LZ mit Maximilian Waltmann von der Unternehmensberatung AFC Management Consulting.
Herr Waltmann, welche Bereiche der deutschen Ernährungsbranche wären von Trumps Strafzöllen besonders betroffen?
Nach der außenhalndelsstatistik gehören zu den fünf größten Warengruppen im Export in die USA: Zucker und Zuckererzeugnisse, Kakao, Kaffee sowie BAckwaren und andere Getreideerzeugnisse. Süßwaren kommen in dieser Statistik gleich mehrfach vor. Bier und Spiriuosen spielen auch noch eine Rolle.
Wären höhere US-Zölle ein Problem für einzelne Unternehmen oder für die gesamte Branche?
Es sind eher einige wenige Unternehmen betroffen, die viel in die USA exportieren, nicht gesamte Branche. Deutschland exportiert Lebensmittel und Agrarprodukte in einem Gesamtwert von 2,3 Mrd. Euro in die USA und importiert ein Volumen von rund 3,2 Mrd Euro aus den USA, vor allem Soja und Mais. Unser Exportvolumen in die USA ist also ungefährt so groß wie die Ausfuhren der deutschen Ernährungswirtschaft in die Schweiz.
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Lesen Sie das vollständige Interview in der:
Lebensmittelzeitung, Ausgabe 6 vom 07. Februar

Maximilian Waltmann
AFC Management Consulting GmbH: Geschäftsführer, Managing Director
maximilian.waltmann@afc.net+49 228-985790